Tag 16, La Palme – Maureillas-las-Illas

Wow was für eine Nacht. Es hat so sehr gestürmt, dass wir glaubten am heutigen Tag nicht radeln zu können. Schon der gestrige Tag hat uns den Zahn gezogen mit extremen Gegen- und Seitenwind und größtenteils kraterähnlichen Radlwegen.

Dies alles verunsicherte uns heute morgen in unserer Tagesplanung. So haben wir dann erst einmal beschlossen unsere geplante Tour zu beginnen mit der jederzeitigen Option diese vorzeitig zu beenden. Und dann kam alles ganz anders. Der Wind wurde mäßig und entpuppte sich größtenteils für uns als Rückenwind, die Straßen und die Wegeführung waren super so dass wir zügig vorankamen und unser Tagesziel gut erreicht haben. Der erste Teil der Tour führte uns immer am Meer entlang auf sehr schmalen, fast stegähnlichen Landstrichen die vom Festland abgetrennt sind. Die Strände haben fast karibische Verhältnisse, Sonne satt, menschenleer, Palmen und wir genießen das in vollen Zügen.

Im Rücken das offene Meer, vor uns die Anlegestellen der kleinen Fischerboote, deren Fang direkt zubereitet auf der Rückseite der Anlegestellen in kleinen Restaurants verkauft wird.

In der zweiten Tageshälfte ging es dann ins Landesinnere und hier wurden wir überrascht von fantastischen Blicken auf die noch teilweise schneebedeckten Pyrenäen. 

Nun sitzen wir einen Steinwurf von der spanischen Grenze entfernt (ca. 8 km) in einem kleinen Dorf an den Ausläufern der Pyrenäen in einem Bistro, über uns probt die Dorfkapelle fröhliche Blasmusik, und lassen den wunderbaren Tag Revue passieren.

Was für eine Leistung, dieses Gefährt zu manövrieren, schon das Halten ist anstrengend 🫣
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