So, nun haben wir unser erstes Etappenziel erreicht und sind in Barcelona.
Hatten wir heute Früh gedacht, die letzten 25 km treten wir mit einer Pedale, hatte auch diese Tour wieder eine Überraschung für uns bereit.
Unsere Etappe (der EV 8) führte uns eine ganze Zeit lang idyllisch am Strand entlang. Als es dann plötzlich wieder einmal einfach nicht mehr weiter ging. Also hieß es auch hier wieder improvisieren und damit rechnen, dass aus dem 25 km wieder eine längere Tour werden könnte.

Dann jedoch blieben wir bei der ersten möglichen Unterführung wie ein Sattelschlepper in einer zu engen Kurven stecken und kamen weder vor noch zurück. Da es die einzige Möglichkeit der Unterführung für Fußgänger war, wollten diese Möglichkeit auch einige Fußgänger benutzen, aber diese Möglichkeit war ihnen für einige Zeit durch uns nicht zugänglich 😂🫣.
Mit dem tollen Gefühl, diesen Etappenabschnitt erreicht zu haben, kamen auch die ersten resümierenden Überlegungen, was schwierig oder nicht funktioniert hat, bzw. was wir bei den nächsten Abschnitten ändern müssen, da uns technisch Grenzen gesetzt sind. So war uns beiden klar, dass wir die kommenden steilen Anstiege und hohen Berge mit diesem Gewicht nicht schaffen werden. Somit steht fest, dass die geplante Route erst einmal in der geplanten Form nicht machbar ist. Wir wollen/müssen die nächsten Tage nutzen, uns eine abgeänderte Route zu überlegen.
Auch wollen wir die nächsten Tage nutzen, unser Equipment anzupassen da sich herausgestellt hat, dass vieles recht gut klappt, das ein oder andere was wir uns überlegt haben in der Praxis aber unpraktikabel ist. Z.B. nur ein universelles Paar Schuhe hat sich einfach nicht bewährt, oder nur der Helm als Sonnenschutz hat bisher gereicht, wird jedoch in den nächsten Wochen nicht mehr reichen, oder das hübsche Kleidchen von Kirsten was seit Anfang der Tour achtlos am Boden der Packtasche liegt wäre besser ein luftiges, universelles Kleidungsstück gewesen.
Wir werden die nächsten 1-2 Tage bestimmt immer wieder daran herumfeilen, jedoch freuen wir uns nun erst einmal morgen auf Angelika und Mario mit denen wir uns schon vor Monaten hier auf diesem Campingplatz verabredet haben um gemeinsam die nächsten Tage Barcelona unsicher zu machen.